HILDE

so oder so, sie und ich

Menschen reagieren sehr unterschiedlich, wenn sie erfahren,  dass sie lebensbedrohlich erkrankt sind. Manche leben weiter wie bisher, manche gehen auf Reisen, manche werden religiös.
Und manche erfüllen sich einen langgehegten Wunsch. So auch unsere Bühnenfigur, die ihre Krebserkrankung zum Anlass nimmt, einen Abend  über die von ihr verehrte Hildegard Knef zu machen. Einen rücksichtslosen Abend, so wie er ihr gefällt. 

Kann der Glamour der Knef und ihr gnadenloser Blick auf sich selbst, einen Hauch von Unvergänglichkeit auf das eigene Leben abfärben? Sie hatte es ja auch. Sie nannte es Urteil. Sie sprach von einem Davor und einem Danach.

Unsere Protagonistin wird nicht versuchen Knefs Geschichte zu erzählen, sondern sich ein paar ihrer Lieder zu leihen. Sie wird daraus Kraft nehmen.  Und sich vielleicht einige offene Fragen beantworten können.

Performance: Martina Zinner
Regie: Ed. Hauswirth
Ausstattung: Heike Barnard
Musik: Thomas Pfeffer
Textbeiträge: Pia Hierzegger
Bühnenbau: Martin Schneebacher
Technik: Moke Rudolf-Klengel, Armin Sauseng